tag:blogger.com,1999:blog-6256924414619182352024-03-05T22:13:38.541+01:00Matildas Bedroom.............. a little bit chaotic and disorganized but everything has its place in the middle of chaosMatildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.comBlogger774125tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-57568492191762727262018-10-21T12:29:00.001+02:002018-10-21T12:29:52.373+02:001 Tag, 1 Monat, 1 Jahr<p align="justify">Heute ist es genau 1 Jahr her, das ich versucht habe aus dem Leben zu gehen. Gut, ich habe es zwei Gründen dann doch nicht durchgezogen, aber das hat andere Gründe (Personen) die dies verhindert haben.<br />
<br />
Sei's drum.<br />
Mein Leben wird so langsam leichter. Ich erobere mir täglich ein kleines Stück zurück. Selbst wenn ich oft noch der Unterstützung der klinischen Ambulanz brauche, so bin ich doch nach langer Zeit wieder Motorrad gefahren. <br />
<br />
Ein kleines Stück Normalität, die ich mir hart erkämpfen muss. Die Angst, die sich laut Aussagen der Ärzte durch das Trauma manifestiert hat, macht vieles sehr anstrengend für mich. Die Überwindung, etwas eigentlich alltägliches zu tun, ist meine tägliche Herausforderung.<br />
<br />
Aber ich lerne, die kleinen Erfolge zu sehen, so banal sie auch sein mögen. Morgens auf zu wachen, doch am leben zu sein, in die Arbeit zu fahren, arbeiten zu können. Winston Churchill at mal gesagt "Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird." <br />
<br />
Von daher versuche ich, mein Leben so zu gestalten, dass wenn es noch einmal vor meinen Augen ablaufen wird, es sehenswert sein wird. Eine große Herausforderung, aber die vermutlich einzige, um mein Leben leben weiter zu können. </p><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://4.bp.blogspot.com/-lGSayrDb3qg/W8xUhklewSI/AAAAAAAAFU4/e9EPr73LbooGwcq9bukoidgjOo2Wqc1ywCLcBGAs/s1600/40637086_323252124899274_1375001741741978308_n.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://4.bp.blogspot.com/-lGSayrDb3qg/W8xUhklewSI/AAAAAAAAFU4/e9EPr73LbooGwcq9bukoidgjOo2Wqc1ywCLcBGAs/s320/40637086_323252124899274_1375001741741978308_n.jpg" width="320" height="320" data-original-width="480" data-original-height="480" /></a></div><br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-57164020353785037312018-09-14T19:04:00.003+02:002018-10-21T12:31:44.898+02:00immer wenn du denkst es läuft<p align="justify">kommt irgendwer daher und schmeißt dir nen Knüppel zwischen die Füße. Oder zeiht ihn dir durchaus auch mal über den Schädel. So jemand ist momentan mein Chef. <br />
<br />
Viel hatte sich (in meinen Augen) in den letzten Monaten zum positiven gewendet. Man hat mir mehr Arbeit zukommen lassen, auch verantwortungsvolles. Alles ohne Druck oder Terminvorgaben. Arbeit, die ich mir selber disponieren konnte. Und die auch weitestgehend angenehm war. Von Spaß machen möchte ich nicht reden, aber es war wirklich ok. <br />
<br />
Meine Stellenbeschreibung und mein Tätigkeitsfeld wurden angepasst und mein Chef sagte in diesem Gespräch auch, das man mir ddurch die neuen Aufgaben "eine Perspektive für die Zukunft geben wolle". Fand ich gut. Ich fand die Gesamtsituation auch relativ gut.<br />
<br />
Ja, ich war der Meinung, wir hätten einen gemeinsame Basis gefunden um zukünftig miteinander arbeiten zu können. <br />
<br />
Ja. <br />
Nö.<br />
<br />
Am Montag kam eine Mail der Personalabteilung, in der angefragt wurde, was denn meine Bewerbungen machen würden und ob ich mich auch schön brav weiter beworben hätte. Öhm. Nö, hatte ich nicht. Ich war ja der Meinung, eine gemeinsame Basis mit meinem Chef gefunden zu haben. Blöd wie ich nun einmal bin, habe ich das Gespräch mit meinem Chef gesucht und gefragt, ob er denn die Notwendigkeit noch als gegeben sehen würde mich weg zu bewerben.<br />
<br />
Die klare Ansage bestand aus 2 Buchstaben - einem J und einem A . . . einfach nur ein JA.<br />
<br />
Ich war wie vor den Kopf geschlagen, als dann noch die Aussage kam, das mich langfristig nicht mit mir planen würde und jetzt eh schon Arbeit für mich suchen müsste. Wie war das noch mal mit dem "eine Perspektive für die Zukunft"? Bin ich so dumm, das ich mir irgendwas eingebildet habe? Besser gefragt - war ich wirklich so naiv, zu glauben, das tatsächlich einen Basis vorhanden gewesen war? War ich so einfältig gewesen, zu glauben, man würde mir einen Chance geben?<br />
<br />
Scheinbar schon.<br />
<br />
Ich sehe, das meine Kollegin nur noch durch den Strohhalm atmen kann, weil ihr sie in ihrer Arbeit ersäuft. Die mehr als 110 Stunden pro Woche arbeiten müsste, um dem irgendwie Herr zu werden. Und dann kann man mich nicht beschäftigen und MUSS irgendwas für mich suchen? Ich weiß von einigen Teamleitern, das sie Arbeit an mich übergeben würden, aber da wird gemauert.<br />
<br />
So langsam verstehe ich die Politik in diesem Unternehmen nicht mehr, wirklich nicht. <br />
<br />
Vor Monaten habe ich schon gedacht, das man mich loswerden will. Das scheint sich jetzt zu bewahrheiten. Nur geht das leider nicht so einfach, wie sich die Hierarchie vorstellt. Meine Vermutung ist, das man es jetzt auf andere Art und Weise versucht. Zum Beispiel durch Unterbeschäftigung. Aber vielleicht schaffe ich ja, das für mich auszusitzen . . . <br />
<br />
Mir ging es trotzdem beschissen. </p><br />
<br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-22092305907515401392018-03-28T16:59:00.002+02:002018-03-28T17:16:23.351+02:00Die Bibel sagt, Du sollst Deinen Nächsten lieben...Ich bin überzeugt, dass sie meine Nachbarn nicht kennt.<br />
<br />
<p align="justify">Während der Wiedereingliederung wurde mir Seitens der Personalabteilung mitgeteilt, das ich den noch vorhandenen Resturlaub aus 2016 und 2017 vor dem 01.Oktober 2018 zu nehmen hätte. Eine Auszahlung wird generell verweigert, ebenso die Übertragung in das Altersteilzeit-Konto. Urlaub muss genommen werden, so unsinnig es in meinem Fall auch ist.<br />
<br />
Daher bin ich momentan daheim - 2016er Urlaub abfeiern. Ich wäre lieber in der Arbeit. Das Wetter ist derzeit auch nicht so, das man gerne draußen ist. Ja, ich gehe raus. Aber das endet momentan immer in irgendwelchen unnötigen Einkäufen. Nur muss ich die Wohnung verlassen, da neben mir vor knapp 2 Wochen neue Nachbarn eingezogen sind. <br />
<br />
5 Personen in einer 2-Zimmer Wohnung mit 55 qm. 2 Erwachsene, 2 Jugendliche, 1 Kleinkind. Nicht deutschstämmig und dementsprechend ist auch das Sozialverhalten. Ich weiß, ich klinge jetzt wie eine Omma. Aber ich wohne inzwischen seit 20 Jahren in diesem Haus und es war immer ein rücksichtsvoller Umgang miteinander üblich - in einem 13 Parteien Wohnblock !<br />
<br />
Ab 20 Uhr war es ruhig, man hielt sich an Zimmerlautstärke, konnte die Abende einfach mit einem Buch auf dem Sofa genießen. Das geht inzwischen nur noch mit Ohrenstöpseln. Ebenso schlafen. Auch das geht nicht mehr ohne geräuschunterdrückende Maßnahmen. Bis mind. 23 Uhr ist dort Remmidemmi, lautstarken Diskussionen, Gekreisch des Kleinkindes und allgemeinen Getrampels. Jeden Abend. JEDEN.<br />
<br />
Die Hausverwaltung ist für uns Mieter nicht zuständig - sagt sie. Wir sollen das untereinander klären, oder die Polizei holen - sagt sie. Was in der Hausordnung steht hinsichtlich von Ruhezeiten - weiß sie nicht. Interessiert sie auch nicht so wirklich. Sie ist ja schließlich nicht für uns zuständig, nur für die Eigentümer. Außerdem hätten sie die dort nicht hineingesetzt.<br />
<br />
Nicht, das wir direkten Nachbarn es nicht versucht hätten. Aber eine Kommunikation mit den Neuen ist mangels vorhandener Sprachkenntnisse dererseits nur rudimentär möglich. Vielleicht wollen sie aber auch einfach nicht verstehen. <br />
<br />
Ja, ich bin immer noch nicht voll belastbar. Meine Nerven liegen blank. Ich bin zwar mit meiner Vermieterin in Kontakt, aber die kann natürlich auch nicht viel machen. Außer die Hausverwaltung anzurufen ... in der Hoffnung, das die sich dann der Ruhezeiten sich was einfallen lassen. <br />
<br />
Meine Wohnung war immer mein Rückzugsort. Hier konnte ich mich sammeln, zur Ruhe kommen. Doch das wird mir jetzt auch noch genommen. Meditation ist nicht möglich, dazu ist es zu laut. Nur noch mit Ohrenstöpseln. Oder Kopfhörern um leise Musik hören zu können. Aber es entspannt mich leider nicht mehr so, wie es bis vor 2 Wochen der Fall war.<br />
<br />
Noch 11 Tage, dann darf ich wieder in die Arbeit. <br />
<br />
Ich bin es so leid ...<br />
Manchmal bin ich nur noch müde.</p><a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-68548080483104265192018-02-08T18:45:00.003+01:002018-02-08T19:30:09.373+01:00trust is overratedand honesty is underrated<br />
<br />
<p align="justify">Inzwischen habe ich zwei Gespräche hinter mir und bin in der Wiedereingliederung angekommen. Meine Freundin sagt regelmäßig zu mir, dass ich doch das ganze positiv sehen soll. Ich hätte doch so viel geschafft in den letzten Wochen und Monaten.<br />
<br />
Ja, ne, is klaaar.<br />
<br />
Ist ja auch eine tolle Leistung, im Gespräch mit dem höchsten Chefchef nicht auszuflippen weil dieser sich nicht mehr an von ihm gemachte Angebote erinnert. Mir aber die Zusage für eben dieses Angebot abzuringen, und DANACH mir mitzuteilen, das es doch so laufen wird wie ER sich das von vornherein vorstellt und nicht so, wie im vorherigen Gespräch angeboten.<br />
<br />
Tja. Was soll frau dann noch sagen. <br />
Nichts mehr. Gar nichts mehr.<br />
Ich war einfach fassungslos. <br />
Fassungslos. Enttäuscht. <br />
Ich komme mir verraten und verarscht vor.<br />
<br />
Nun sitze ich also wieder im Büro, mache die gleichen Aufgaben wie vor dem Nervenzusammenbruch vor einem Jahr und habe die exakt gleiche Chefin. Rolle rückwärts um 12 Monate. Nur mit dem kleinen entscheidenden Unterschied, das ich keine Mann mehr an meiner Seite habe, der mir beisteht. Ich muss das jetzt alles alleine auf die Reihe bringen.<br />
<br />
Eine Kollegin hat mich heute gefragt, wie ich damit umzugehen gedenke. Ehrlich gesagt - keine Ahnung. Ich versuche mir jetzt Strategien zu entwickeln, wie ich die nächsten Wochen und Monate dort überlebe. Krank zu werden kann ich mir nicht mehr leisten. Jedenfalls nicht mehr vor dem 25.August 2019. So lange habe ich eine Krankengeld-Sperre. Und keine Ahnung, wie eine gesunde Strategie aussehen könnte.</p><a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-19165701490051622212018-01-27T13:06:00.000+01:002018-01-29T12:40:39.458+01:00a hundred days<i><span style="font-size: 75%;">A hundred days and a thousand nights<br />
In just one minute in the blue moonlight<br />
Since you've gone away I hardly sleep<br />
Since you left me, my heart can't find no peace<br />
No peace<br />
Quelle: Blue Moonlight [Los Lobos]</span></i><br />
<br />
<br />
<p align="justify">Vor genau 100 Tagen hast du mir mitgeteilt, dass du unsere Beziehung als beendet betrachtet. Einfach so. Einfach für dich entschieden, dass du nicht mehr willst. Ja, es gab Probleme. Probleme durch meine Krankheit, durch die (wie ich heute weiß, monatelangen) grundlegendfalschen Medikamente und die „holprige“ Umstellung auf andere. <br />
<br />
Probleme durch eine Angststörung, an der interessanterweise auch deine Schwester leidet. Bei der du das akzeptieren kannst. So, wie du bei deiner Familie fast alles akzeptieren kannst, nur eben bei mir nicht. <br />
<br />
Ich habe 100 harte, schmerzvolle Tage gebraucht, einen erneuten Klinikaufenthalt wegen akuter Suizidgefahr, drei verschiedene Medikamente um mich am Leben zu halten und viele sehr lange intensive Therapiegespräche, um mich irgendwie aus der absoluten Trauer und Verzweiflung zu Unverständnis und Ärger zu bewegen. <br />
<br />
Ja, ich bin verärgert. Das du mit zweierlei Maß gemessen hast. Das bei deiner Familie all das, was für dich ein Trennungsgrund war, völlig ok ist. Dass du all das bei deiner Familie ignorieren kannst. Ja, es ist Familie, schön. Blut ist dicker als Wasser. <br />
<br />
Dass meine Abneigung gegen deinen Arbeitskollegen (du nennst ihn Freund) ein Trennungsgrund war, verstehe ich bis heute nicht. Nein, ich hasse ihn nicht. Ich mag ihn nur einfach nicht. So wie auch du nicht jeden in meinem Umfeld magst. Ich denke nur an deine Äußerungen über meine Mutter nach unserem ersten Besuch bei ihr.<br />
<br />
Ich verstehe ebenso bis heute nicht, wie du innerhalb von 3 Wochen von einer "DenkandichKuß"-SMS zur Beendigung unserer Beziehung kommen konntest. Wie du innerhalb von 2 Wochen Segeltörn mit deinen Freunden und einem verlängerten Wochenende mit einem Kumpel dich so sehr verändern konntest. <br />
<br />
Nicht, dass ich das nicht schon aus deinen Erzählungen von meiner Vorgängerin kennen würde. Der hattest du ja damals auch nach einem Urlaub mitgeteilt, dass du die Beziehung beendest. Auch bei ihr hast du alles nur mit dir alleine ausgemacht. Alles alleine entschieden. Sie damals, und jetzt auch mich, vor vollendete Tatsachen gestellt. Wenn ich es heute betrachte, hattest du mich eigentlich vorgewarnt. Mannomann, war ich blöd. Oder zu blind? Zu viel rosa Brille?<br />
<br />
Wenn ich mir überlege, dass ich alles für dich aufzugeben bereit war. Meine Wohnung zu kündigen, zu dir zu ziehen, mein Leben mit dir zu verbringen. Ich stünde heute vor dem Nichts. Ja, es war „<i>nett</i>“ von dir, mir das Ende mitzuteilen, bevor ich die Kündigungen abgeschickt hatte. Sie liegen noch immer hier, auf meinem Schreibtisch. Wohnung, Telefon, Versicherungen, einfach alles. <br />
<br />
Ja, es war wirklich „<i>nett</i>“ von dir, mich nach Frankfurt kommen zu lassen, um es mir mitzuteilen. Und mich dann in einem völlig katastrophalen Zustand gehen zu lassen. Einfach so. Bääm. Aus. Vorbei. Sieh zu, dass du Land gewinnst. Und mich in einem riesigen, emotionalen, Scherbenhaufen sitzen zu lassen.<br />
<br />
Ich habe den Ärzten, Psychologen, Therapeuten, Schwestern, in der Klinik und zwei wirklich, wirklich guten Freundinnen mein Leben zu verdanken. Soviel weiß ich heute. Wenn all diese Personen nicht so reagiert hätten, wie sie es haben, wäre ich den finalen Weg gegangen. Genug Brücken und Flüsse gibt es hier in der Nähe und wie Zugfahrpläne funktionieren, weiß ich genau. Auch wo Schnellfahrstrecken sind, wie ich dort hinkomme und wie ich somit garantiert von dieser Welt verschwinde.<br />
<br />
Ich habe durch dich viel gelernt. Wobei ich zugeben muss, dass ich nicht geglaubt hätte, dass dieses Nerd-Wissen, in dieser Form, mir anderweitig sehr nützlich sein könnte.<br />
<br />
Gut, diese Planungen sind derzeit ad acta gelegt. Ich versuche in meinem kleinen, beschissenen Leben weiter zu machen. Irgendwie zu (über)leben. Irgendwie wieder zu arbeiten und meiner Umwelt das Gefühl zu geben, das es mir gut geht. Die Welt will beschissen werden. Also werde ich in Zukunft der Welt das Gesicht zeigen, das gewünscht ist. Ob es mich glücklich macht? Sicher nicht. <br />
<br />
Ich habe gestern einen Satz gelesen und wusste, dass er stimmt. Du liebst nur einmal im Leben wirklich. In meinen Worten würde ich eher sagen - die Liebe des Lebens findet man nicht zweimal. Und damit werde ich nun (weiter)leben müssen. <br />
<br />
Nächste Woche ist das nächste Gespräch in der Firma. Nächste Woche entscheidet sich, wie es weitergeht. Zurück zur „<i>Normalität</i>“ oder sozialer Abstieg? Wiedereingliederung oder Arbeitslosengeld? Ich werde es abwarten müssen. Vielleicht war der Absturz tief genug und ich darf vorwärtsschauen. Vielleicht.</p><a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a><br />
Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-34730588122131533292018-01-12T18:18:00.003+01:002018-01-12T18:18:42.820+01:00Das Leben kann so shice sein<p align="justify">. . . man muss sich nur etwas Mühe geben.<br />
<br />
Seit Oktober bricht ja so langsam aber sicher eine Säule im Leben nach der anderen weg. Gestern nun durfte ich zu einem Gespräch in der Firma antreten. Da ich mich über die Inhalte dieser Gespräche schriftlich zur Verschwiegenheit verpflichten musste nur so viel . . . es hätte besser laufen können. Deutliche besser. Ein Vielfaches besser. Aber sowas von besser.<br />
<br />
Ich bin jedenfalls irgendwann heulend da gesessen und traute meinen Ohren nicht mehr. Mit meiner Psychologin in der Klinik habe ich im Anschluss daran gesprochen. Ich verlasse mich hier auf die ärztliche Schweigepflicht. Denn mit irgendwem <b>MUSS</b> ich darüber reden, um mein Gedankenchaos zu ordnen. Ich habe jetzt das Wochenende vor mir um nachzudenken, wie es weitergehen soll und muss. Nächste Woche muss ich eine Entscheidung getroffen haben.<br />
<br />
Bis zum 20.Februar ist es nicht mehr weit hin. <br />
Und das Arbeitsamt (BfA) hat ein paar Wochen Vorlaufzeit.<br />
<br />
Außerdem schlage ich mich mit meiner Home-IT herum, die im Moment Probleme macht. Und wo ich (noch) nicht weiß, wie ich die beheben kann. Mal schauen, ob ein Bekannter von mir sich soweit mit Datenbanken auskennt, das sich dieses Problem in absehbarer Zeit beheben lässt. Vielleicht funktioniert irgendwas in meinem Leben ja doch mal . . . </p><a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-81359537418839120252018-01-07T19:32:00.002+01:002018-01-07T19:32:39.780+01:00The Universe versus Frau Matilda<p align="justify">. . . ein ungleicher Kampf, zum Scheitern gemacht.<br />
<br />
Das Universum sitzt doch am längeren Hebel. Das fühlt sich leider nicht nur so an. Kurz vor dem Jahreswechsel erhielt ich ein Schreiben der Krankenkasse, in welchem mir mitgeteilt wurde, das mein Anspruch auf Krankengeld am 22.Februar 2018 ausläuft und ich dann "ausgesteuert" werde. Und das ich mich <b>SOFORT</b> (fett geschrieben!) beim Arbeitsamt zu melden hätte, da ich sonst jegliche weiteren Anspruch verlieren würde. <br />
<br />
Nun ja, laut Arbeitsamt hätte das nicht SOFORT sein müssen, binnen 4 Wochen ist der "normale" Zeitrahmen. ich frage mich, warum man dann dieses Wort wählt. . . SOFORT. Egal. Fakt ist, das ich ab dem 23.Februar nicht mehr krankenversichert sein werden. Außer ich bin a) arbeitslos gemeldet, oder b) Vollzeit wieder in Lohn und Brot. <br />
<br />
Das war erst einmal eine Klatsche. Denn nach meiner Rechnung wäre dieser Fall erst Ende März eingetreten - 6 Wochen später. Was ich nicht wusste ist die Tatsache, das der Zeitraum der Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber mitgerechnet wird, obwohl ich in diesem Zeitraum kein Krankengeld beziehe. Somit erlischt der Anspruch nun 6 Wochen früher. Das wird jetzt sportlich.<br />
<br />
Ich arbeite momentan mit meinen Ärzten daran, das anstehende Gespräch in der Firma zu überstehen. Denn mich überfordert die ganze Situation völlig. Aber es hilft ja nichts. Egal, wie es mir geht - ich darf zwischen dem 23.Februar 2018 und den 25.August 2019 nicht mehr als 5 Wochen und 6 Tage aufgrund meiner Depressionen und der Angststörung krank werden. Sonst falle ich aus der Krankenkasse. Basta. <br />
<br />
Hilft natürlich super bei Stabilisierung meiner Psyche. Ebenso wie der Anschiss der Sachbearbeiterin der Deutschen Rentenversicherung, Bayern Süd. ich hätte mich nach Ansicht dieser Damen bereits vor 7 Monaten (Minimum) bei ihnen melden MÜSSEN (!) um einen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente zu bekommen. Öhm, noch vor 3 Monaten wusste ich nicht, das ich wieder in der Psychiatrie landen würde? Wie sollte ich mich dann vor 7 Monaten melden? Ich bin bis Mitte Oktober davon ausgegangen, noch vor Weihnachten wieder arbeiten zu können?<br />
<br />
Egal. Isso. Ich stehe in meinem alltäglichen Kampf ums Überleben immer mehr mit dem Rücken an der Wand und weiß so langsam nicht mehr, warum ich eigentlich noch weiterhin kämpfe. Für was? Um mein kleines, beschissenes Leben mit Mühe aufrecht zu halten? Ja, ich habe meine Wohnung noch. Aber wenn ich wirklich in die Arbeitslosigkeit abrutsche, muss ich hier ausziehen. Den letzten Anker, den ich noch habe, könnte ich also auch noch verlieren. <br />
<br />
Mein Ex hat mir fast alles genommen. Meine Wünsche, Hoffnungen, Träume. Jetzt nimmt mir die Krankenkasse auch noch den Rest. Wozu also kämpfen? In spätestens einem Jahr stehe ich vor dem sozialen Aus. Meine während der Krankheit entstandenen Schulden werde ich dann auch nicht mehr zahlen können. Vielleicht hätte ich doch Ende Oktober die Reißleine ziehen sollen. </p><a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-56787481073132146202018-01-01T23:59:00.000+01:002018-01-25T15:48:44.527+01:00Rückblickfragebogen<p align="justify">gefunden bei <a href="http://soulweepr.blogspot.de/2017/12/erase-rewind.html">Soulweeper</a><br />
<br />
<br />
<b>Vorherrschendes Gefühl für 2018?</b> <br />
Panische Zukunfts-/Existenzangst.<br />
<br />
<b>2017 zum ersten Mal getan?</b> <br />
Ernsthaft über Suizid nachgedacht.<br />
Nein, eigentlich eher geplant.<br />
<br />
<b>2017 nach langer Zeit wieder getan?</b> <br />
Mich in neue IT einlesen und -lernen müssen.<br />
<br />
<b>2017 leider gar nicht getan?</b> <br />
Motorrad gefahren.<br />
<br />
<b>2017 kein einziges Mal gegessen?</b> <br />
Junkfood. Ernsthaft - ein komplettes Jahr ohne Mäcces, BK oder ähnliches. Obwohl - Döner hatte ich. Aber ist das Junkfood?<br />
<br />
<b>Wort des Jahres?</b> <br />
Gleichstellung.<br />
<br />
<b>Zugenommen oder abgenommen?</b> <br />
Ab- und wieder Zugenommen.<br />
<br />
<b>Stadt des Jahres?</b> <br />
<a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Stavoren">Stavoren</a> . . . <a href="https://goo.gl/maps/cABSfzayKD92">Google Maps</a><br />
<br />
<b>Alkoholexzesse?</b> <br />
Einen.<br />
<br />
<b>Davon gekotzt?</b> <br />
Jo.<br />
<br />
<b>Kurzssichtiger oder Weitsichtiger?</b> <br />
Definitiv kurzsichtiger/blinder geworden.<br />
<br />
<b>Mehr ausgegeben oder weniger? </b><br />
Vermutlich mehr, bei geringerem Kontostand. <br />
Sagt jedenfalls mein Bankmensch.<br />
<br />
<b>Höchste Handyrechnung?</b> <br />
64 €<br />
<br />
<b>Krankenhausbesuche? </b><br />
Ja, bei einem Segelkollegen.<br />
<br />
<b>Verliebt?</b> <br />
Bis 20.Oktober lautete die Antwort - Ja, auch nach 5 Jahren noch. Inzwischen überwiegend verzweifelt.<br />
<br />
<b>Getränk des Jahres? </b><br />
Adelholzener Mineralwasser.<br />
<br />
<b>Essen des Jahres?</b> <br />
Caesar Salad.<br />
<br />
<b>Am häufigsten angerufene Person/en? </b><br />
Meinen Ex und meine Mutter.<br />
<br />
<b>Die schönste Zeit verbracht mit? </b><br />
Mit meinem Ex auf dem Segelboot im Sommer.<br />
<br />
<b>Die meiste Zeit verbracht mit? </b><br />
Mit mir selbst.<br />
<br />
<b>Song des Jahres? </b><br />
<a href="https://youtu.be/FSGyXeRFLyE">Paranoid</a> von Black Sabbath.<br />
<br />
<b>Spiel des Jahres?</b><br />
Kniffel.<br />
<br />
<b>Buch des Jahres?</b> <br />
Die Bücher von Cay Rademacher (Capitaine Roger Blanc)<br />
<br />
<b>Film des Jahres?</b> <br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=IV8_qqXB0b4">Grießnockelaffäre</a><br />
<br />
<b>TV-Serie des Jahres?</b> <br />
The Big Bang Theory.<br />
<br />
<b>Erkenntnis des Jahres?</b> <br />
Das Leben ist shice.<br />
<br />
<b>Drei Dinge auf die ich gut hätte verzichten können?</b> <br />
Unausräumbare Mißverständnisse.<br />
Den Satz "Ich betrachte unsere Beziehung als beendet".<br />
Den zweiten Aufenthalt in der Psychiatrie.<br />
<br />
<b>Nachbar des Jahres? </b><br />
Die in der Mitte und die gegenüber<br />
<br />
<b>Beste Idee/Entscheidung des Jahres? </b><br />
Keine.<br />
<br />
<b>2017 war mit einem Wort? </b><br />
Durchwachsen.</p><a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-73153113718438690022017-11-03T13:14:00.001+01:002018-01-25T15:47:44.298+01:00I’m not here, this isn’t happening.<br />
<span style="font-size: 90%;">Everything that happens is from now on<br />
This is pouring rain<br />
This is paralyzed.</span><br />
<i><span style="font-size: 75%;">re: stacks von Bon Iver</span></i><br />
<br />
<p align="justify">Nachdem meine Psychologin in den letzten Tagen eine zunehmende Verschlimmerung meines Gemütszustandes bemerkt hat (ach?) und sowohl sie als auch die Oberärztin sich so ihre Gedanken machen, wurde ich stationär in der Psychiatrie aufgenommen. <br />
<br />
Mal schauen, wie lange es dieses Mal dauert, bis ich wieder ein Licht am Ende des Tunnels sehen kann. Und dabei nicht an einen nahenden Zug denke. Wobei das aber drei Lichter wären, nur mal so zur Info.</p><a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-4486063032535651172017-10-31T18:30:00.000+01:002017-10-31T18:30:03.153+01:00there will always be a winner.<br />
<span style="font-size: 90%;">Es gibt nur Gewinnen und Verlieren,<br />
eines kommt nicht ohne das andere aus.</span><br />
<i><span style="font-size: 75%;">Janine Weger (*1985), deutsche Aphoristikerin</span></i><br />
<br />
<p align="justify">Da mein Jetzt-Ex irgendwann zwischen dem 29.09 und 12.10.2017 seine Entscheidung für die Trennung von mir getroffen hat, hatte er lange genug Zeit, sich an seine Entscheidung zu gewöhnen und (gut?) weiter zu leben. Ich hingegen bin der Verlierer in dieser Situation. Mir wurde es mitgeteilt und ich muss jetzt damit leben, das ich offensichtlich eine Belastung für ihn war. Er hat gewonnen. <br />
<br />
Das idiotischte, das ich momentan mache, ist weiterhin meine DVDs als Iso-Images auf meiner externen Festplatte zu sichern. Angefangen habe ich damit auf Anregung von "ihm". Für unser gemeinsames Boot, für die geplante Auszeit in 1 oder 2 Jahren. Auch das ist aus bekannten Gründen hinfällig. Meine gesamte Zukunft ist hinfällig, meine Träume und Wünsche für die Tonne. Ich stehe jeden Tag vor dem riesigen Scherbenhaufen meines Lebens, bei dem ich nicht weiß von welcher Seite ich anfangen könnte, ihn zusammen zu puzzeln. <br />
<br />
Die Medikamente helfen, wie erwähnt, zeitweise. Aber eben nicht im Schlaf. Meine Träume sind seit einigen Tage extrem intensiv - und immer träume ich von IHM. Jeder Traum ist wunderschön, und ich bin glücklich. Doch dann werde ich wach, und die Realität schlägt mir volle Kraft in die Fresse. <br />
<br />
Jeden einzelnen verdammten Morgen erwache ich mit einem Schlag in den Magen. Jeden einzelnen verdammten Morgen liege ich im Bett und heule mir die Augen aus. Jeden einzelnen verdammten Tag stehe ich auf mit der Gewissheit, das mein Hirn mir nachts etwas vorgaukelt, das nicht der Realität entspricht. <br />
<br />
Jeder einzelne verdammte Tag ist ein Kampf. Ein Kampf gegen die Tränen. Dagegen, nicht noch weiter in das Tal der Tränen abzurutschen. Dagegen, meine Tränen nicht noch öfter in Essen zu ertränken. <br />
<br />
Bis jetzt verliere ich auch diesen Kampf.</p><a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-48592724673612328492017-10-29T16:30:00.000+01:002017-10-29T16:43:59.946+01:00wake me up when this year ends<p align="justify">Eine Freundin hat direkt nach der Trennung zu mir gesagt <br />
"1 Tag, 1 Woche, 1 Monat, 1 Jahr". <br />
<br />
Den ersten Tag habe ich überstanden, obwohl ich mich (hinterher) gefragt habe, warum ich eigentlich IN den Zug bin, statt auf die Gleise davor. Ich kann die Frage auch bis heute nicht beantworten, wieso. Ich habe jedenfalls am Hauptbahnhof gestanden und genau gewusst, wo ich hingehen müsste. Vielleicht war ich noch nicht tief genug unten, um es tatsächlich zu machen. Heute bereue ich, es nicht getan zu haben. Heute würde ich es vermutlich nicht mehr schaffen. In dieser Nacht war ich jedenfalls dicht dran.<br />
<br />
Die erste Woche habe ich überstanden, obwohl ich mich gefragt habe, warum ich überhaupt versuche, etwas zu essen, mich zu waschen, oder überhaupt die Wohnung zu verlassen. Gut, der Ehrlichkeit halber muss ich sagen, das mich sowohl meine Freundin, als auch die Klinik dazu gezwungen haben. Also meine Wohnung zu verlassen, mich tageslichttauglich zu machen, zu essen. <br />
<br />
Der erste Monat läuft noch. Davon habe ich inzwischen 9 Tage überstanden. Existiert, mehr aber auch nicht. Gestern war ich mit meiner Freundin zur <a href="https://munichshow.com/the-munich-show/">Munich Show</a> (früher Mineralientage München, muss ja heute alles englisch sein). Einerseits war es sehr schön. Die Energie, die von Steinen ausgeht, tat mir gut. Manche würden sagen, das ist Humbug, aber mir hat der Aufenthalt dort Kraft gegeben. Jedenfalls zeitweise. <br />
<br />
Leider springen mich immer wieder Déjà-vu's an. Und in diesem Momenten geht es mir sehr schlecht. Das kann durch einen Satz passieren in meiner Nähe, ein Geräusch, ein Geruch, ein Lied oder etwas optisches. Also mehr oder weniger durch jeden Kleinscheiß, der in meinem Umfeld passiert. Gestern war es dreimal, das mir die Tränen kamen - trotz der Medikamente. <br />
<br />
Im Moment versuche ich mich mit Malen abzulenken, was aber nur bedingt funktioniert. Erschwerend kommt (für mich) noch diese blöde Zeitumstellung hinzu, die den Tag gefühlt verlängert. Es ist grade einmal 16:30 Uhr, aber aufgrund des Wetters und der aufziehenden Dunkelheit fühlt es sich viel später an. Am liebsten würde ich ins Bett gehen, aber dann bin ich heute Nacht (wieder) wach und das Gedanken-Hamsterrad dreht sich dann nur noch schneller. <br />
<br />
Und so muss ich wieder einen Tag überstehen. <br />
Und noch einen.<br />
Und noch einen.<br />
Und noch einen.<br />
<br />
Und jeden verdammten Tag frage ich mich - Wozu eigentlich?</p><br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-85507026122960632102017-10-26T18:10:00.002+02:002017-10-29T16:45:32.225+01:00with a lot of help from my friends<p align="justify">Seit Montag bin ich nun wieder in Betreuung durch die Psychiatrische Klinik, in der ich letztes Jahr schon gewesen bin. Und ich bin wirklich sehr dankbar, das die Fachleute mich dort auffangen. <br />
<br />
Klar, die erste Reaktion war meine Medikamentierung zu erhöhen/ergänzen, aber das ist mir (ehrlich gesagt) im Moment vollkommen egal. Alles was hilft, mich aus den Heulkrämpfen zu bekommen ist ok. Und wenn die Nebenwirkung dann noch Müdigkeit und erhöhtes Schlafbedürfnis ist? Her damit. <br />
<br />
Also lebe ich momentan quasi mit meinem Antidepressivum und einem zusätzlichen Medikament gegen Schizophrenie, das halt sedierend wirkt bei mir. Egal. Die Heulerei hat etwas abgenommen, das Leid zeitweise auch. Im Moment habe ich in seltenen, guten, Momenten eine rosa Plüschwolke in meinem Hirn, die keine Gedanken durchlässt. <br />
<br />
Natürlich ist das nicht der Weisheit letzter Schluss. Aber es hilft, nicht völlig in die Trauer und den Selbsthass abzurutschen. Und ab und zu auch mal nachdenken zu können, ohne sich vollends zu verflüssigen. Die Ärzte wollen das ganze auch nicht als endgültige Lösung betrachtet wissen, sondern als reine Akutmaßnahme.<br />
<br />
Egal.<br />
Hauptsache, nicht fühlen, nicht denken, nicht weinen.<br />
<br />
Meine Freundinnen sind viel für mich da, fangen mich auf so weit es ihnen möglich ist. Aber ich kann auch nicht 100% von ihrer Zeit beanspruchen. Sie haben alle auch ein eigenes Leben, einen Job, einen Haushalt. Ich freue mich, das sie für mich da sind, wenn es ganz ganz schlimm ist. Das sie auf mich aufpassen. </p><br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-27359730593204658432017-10-23T13:57:00.002+02:002018-01-25T15:43:04.945+01:00no way back from hell <p align="justify">Noch immer bin ich arbeitsunfähig, noch immer sitze ich mehr bei Ärzten, als mir lieb ist. Ich war 15 Wochen in der Psychiatrie (hat gut geholfen), 4 Wochen in Wiedereingliederung (endete mit einer rückwirkenden Abmahnung für 2016) , 6 Wochen auf Reha (katastrophal für meine Seele und mich) und doch rutsche ich seit der Reha in einen Abwärtstrend, der schwer zu stoppen ist.<br />
<br />
Dieser Negativtrend hat nun dazu geführt, das sich mein Jetzt-Ex-Lebensgefährte dazu entschlossen hat, unsere Beziehung zu beenden. Er kommt mit mir, meinem (krankheitsbedingten) Verhalten, meiner negativen Sichtweise mancher Dinge, der Ablehnung eines Arbeitskollegen, den er als einen Freund betrachtet sowie seines Neffen, der verhaltensauffällig ist (und den selbst seine Oma nur schwer erträgt) nicht mehr zurecht. Eben jener Arbeitskollege/Freund war der, dir mich vor <a href="https://nadupoi.blogspot.de/2015/10/september-in-kroatien.html">zwei Jahren</a> so getriggert hatte und der MIT ein Auslöser für den vorletzten Depressionsschub war. <br />
<br />
Weswegen ich so meine persönlichen Probleme mit ihm habe, und es mich sehr geschockt hat, das dieser kurzfristig und spontan an meiner Stelle mit in den diesjährigen Kroatienurlaub mitgefahren ist, nachdem die Krankenkasse mir dies verweigert hat. Meine Tränen deswegen haben meinem Jetzt-Ex, seiner Aussage nach, einen Scheiß-Beigeschmack im Urlaub beschert. Und da er sich "irgendwie schützen muss", hat er mir letzten Freitagabend beim Abendessen dies nun mitgeteilt.<br />
<br />
Es geht mir beschissen. Richtig beschissen. Ohne das Wissen auf die Hilfe der Therapeuten und der Ärzte der Psychiatrie (in der ich ja seit gut 1 Jahr betreut werde) hätte ich mich wahrscheinlich eher vor einen Zug geworfen, denn in diesen einzusteigen, um nach einer grottigen, verheulten, verzweifelten Nacht zurück in meine eigene Wohnung zu fahren. Aber so weile ich halt noch auf Erden. Zwei Freundinnen und meiner Therapeutin musste ich in die Hand versprechen, mir nichts anzutun. Aber das kostet Kraft, die ich 'eigentlich' gar nicht mehr habe.<br />
<br />
Das schlimmste ist aber, das ich in einem Gedanken-Hamsterrad festhänge. Das ich nicht verstehe, wann und wie es dazu gekommen ist, welche Warnsignale ich übersehen habe, was ich ignoriert habe? Warum ich Tonnen von Erinnerungs-Déjà-vu's habe, die mich kirre machen? Die manchmal im Minutentakt aufpoppen in meinem Hirn? <br />
<br />
Ich kann mich nicht einmal auf mich selber konzentrieren. Im Moment sind nur noch Verlust, Trauer, Tränenbäche und Zukunftsangst. Noch nie hat ein Mann mein Leben so bereichert, mir so viel gezeigt, beigebracht. Noch nie war ein Mann so für MICH da, hat mich unterstützt, mir geholfen. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so angenommen, angekommen ... zuhause gefühlt. Es ist, als wäre ich entwurzelt worden. Als wäre mir ein Teil meiner Seele, meines Herzens herausgerissen worden. <br />
<br />
Ich will ihn nicht auf ein Podest stellen. Natürlich hatte er Fehler, viele Fehler. Und schlechte Angewohnheiten. Und ein paar üble "<i>Probleme</i>", die ich nicht weiter thematisieren werde. Und doch will es mir nicht in meinen Kopf, das der Mann mit dem ich meine Zukunft gesehen habe, nun meine Vergangenheit sein soll. Alle meine Träume, Wünsche, Hoffnungen sind zerplatzt.<br />
Einfach mit einem Satz beim Abendessen . . . <br />
"Ich betrachte unsere Beziehung als beendet". <br />
<br />
Bääm.<br />
<br />
Heute nun hat er zumindest auf das Mail hinsichtlich der Abholung meiner Sachen reagiert. Sehr distanziert und unpersönlich. Keine Anrede außer "Hallo". Nicht einmal mehr meinen Namen. Und als Abschluss nur "Grüße" und seine Initialen. Er wäre, wie ich ja wüsste, ab dem Freitag auf Dienstreise. Wusste ich nicht mehr, nur das er über das kommende, verlängerte Feiertagswochenende unterwegs sein würde. Ob er den Antritt dieser Reise verschieben kann, ist noch nicht sicher. Er will sich aber darum kümmern, das sein Vater die Sachen rechtzeitig raus stellt. Daher werde ich dann sehen, ob meine Sachen vor seiner Wohnung stehen, oder ob er sie mir aushändigt. Ich rechne eher damit, das sie vor der Tür stehen werden, egal ob er anwesend ist oder nicht.<br />
<br />
Zu einem Gespräch mit mir ist er "<i>derzeit nicht bereit</i>". Er hätte "<i>die letzten Jahre so viele Abende am Telefon verbracht, dass er sich derzeit daran erfreue, nicht zu telefonieren</i>". Aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, das ich doch noch einmal mit ihm reden kann. Wenigstens dann, wenn er mir die fehlenden Teile aushändigt, die nicht in seiner Wohnung liegen - und die er selber noch holen muss. Was aber bis zum angedachten Abholtermin schwierig wird, da jemand in der Nacht, in der ich gegangen bin, sein Auto demoliert hat. Es ist derzeit nicht fahrtüchtig. <br />
<br />
Ich schwöre bei allem, was mir diese Beziehung mit ihm bedeutet (hat), das ich sein Auto nicht angerührt habe. Daran habe ich in DEM Zustand, in dem ich die Wohnung verlassen habe, nicht einmal im Traum gedacht. Ich wollte weg, bin heulend, zitternd, paralysiert und geschockt morgens kurz nach 04:30 Uhr zur U-Bahn gewankt und dann zum Hauptbahnhof gefahren.<br />
<br />
Im Prinzip gibt er mir das Gefühl, froh und erleichtert zu sein, das ich kein Teil seines Lebens mehr bin. Und das tut weh. </p><br />
<br />
<i>Bin unter Tränen eingeschlafen<br />
bin unter Tränen wieder aufgewacht.<br />
Hab‘ über dieselbe beschissene Frage<br />
zwei Millionen mal nachgedacht.<br />
Hab‘ mich verdreht und mich gewendet<br />
mit dem selben Scheissproblem.<br />
Für Dich ist es beendet,<br />
aber ich, ich, ich kann Dich sehen<br />
ich kann Dich sehen.<br />
<br />
Kann nicht schlafen, kann nicht essen.<br />
Ich kann es nicht verstehen.<br />
Du hast mich vergessen<br />
während Erinnerungen mich lähmen.<br />
Hab‘ Angst vor dem Abend,<br />
mir graut vor der Nacht.<br />
Weil dann genau dieselbe Frage<br />
mich wach hält, warum bist du nicht da?<br />
Warum bist Du nicht da?<br />
<br />
Wenn das Liebe ist, <br />
warum bringt es mich um den Schlaf?<br />
Wenn das Liebe ist, <br />
warum raubt es mir meine Kraft?<br />
Wenn das Liebe ist, <br />
sag mir was es mit mir macht?<br />
Wenn das Liebe ist, <br />
was, was, was ist dann Hass? <br />
Was ist dann Hass?<br />
<br />
Wenn das Liebe ist,<br />
warum tut es so weh?</i><br />
<br />
Quelle: Wenn das Liebe ist – Glashaus<br />
<br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-19589622129593625062016-11-19T14:57:00.001+01:002017-10-30T17:06:28.697+01:00Und plötzlich war alles anders <p align="justify">Vor ein paar Monaten passierte das, was ich mir selber seit langem selber nicht eingestehen wollte . . . ich war am Ende meiner Kräfte angekommen. Nach div. Angriffen, Unterstellungen, Verleumdungen und schlussendlich noch einer Abmahnungsandrohung bin ich in der Arbeit mit einem Nervenzusammenbruch heulend zusammen geklappt. <br />
<br />
4 Monate lang habe ich den Job von 3 Personen geschmissen. Alleine. Die Abteilung irgendwie am Leben gehalten. Trotz eines Kollegen, der mir von hinten das Messer in den Rücken gestoßen hat. Trotz Kolleginnen, denen ihre Harmoniesüchte wichtiger sind, als zu verstehen, das man völlig überfordert ist. Trotz eines Chefs, dem es ein innerer Reichsparteitag war, einem genüsslich auf die Finger zu treten, mit denen man einen Absturz zu verhindern sucht. <br />
<br />
Das Dankeschön für die Schinderei kam dann aber aus einer Ecke, aus der ich es nicht erwartet hätte und das hat mir dann den Boden unter den Füßen weggezogen. Mein Psychodoc, der mich schon seit 2 Jahren betreut, hat in Anbetracht meines Zustands und in Sorge um meine psychische Gesundheit die Notbremse gezogen und mich erst krank geschrieben und dann in eine teilstationäre Psychiatrie gesteckt. <br />
<br />
Seit einigen Wochen nun trabe ich tagtäglich in die Klinik, vergnüge mich mit diversen Beschäftigungstherapien und lasse mir den Kopf in Einzelsitzungen zurechtrücken. Kurz gesagt, ich werde voll durch die Mängel gedreht. Jeden Abend falle ich müde und k.o auf mein Sofa und bin froh um die Medikamente, mit denen man mich zu stabilisieren versucht. <br />
<br />
Wann ich allerdings wieder arbeitsfähig sein werde, steht in den Sternen. Aus der Lohnfortzahlung bin ich längst raus, bis zur Frühverrentung habe ich aber noch Zeit. Irgendwie werde ich das schaffen, wieder ins Berufsleben zurück zu kehren. Ob das auf meine alte Stelle ist, weiß ich nicht. Das wird sich zeigen. Ich weiß es nicht, wo ich dafür die Kraft hernehmen sollte. Meine Akkus sind komplett leer ... </p><br />
<br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com3tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-48900550200178128572016-05-02T14:41:00.001+02:002016-05-02T15:16:02.391+02:00Wo der Wahnsinn wütet<p align="justify">Noch vor einem Jahr hätte ich mir nicht vorstellen könne, das ich gesundheitlich neben die Spur kippen würde. Ja, mir ging es psychisch bescheiden. Aber sonst war alles gut. Seit dem Jahreswechesel 2015/16 kämpfe ich nun mit einem unfassbar hohen Blutdruck. Meiner Hausärztin macht das auch Sorgen, denn Ende Dezember waren die Werte völlig normal. Die 24-Stunden Messung hat einen Mittelwert von 157/96 ergeben. Selbst nachts, im Schlaf, komme ich nicht mehr auf Norm-Werte. Nun also Tabletten.<br />
<br />
Nummer 1: Ramipril®<br />
Unffasbar lange Liste an Nebenwirkungen. Davon hat mich eigentlich nur eine erwischt - trockener Reizhusten. Der Mann an meiner Seite hat mir nahegelegt, doch bitte mit dem Rauchen anzufangen. Dann würde ich nicht mehr klingen wie ein schwindsüchtiger Kettenraucher, dann wüsste er wenigstens woher das käme. Also nach nicht einmal 14 Tagen abgesetzt.<br />
<br />
Nummer 2: ??<br />
Habe ich vergessen. Ist auch egal, die Nebenwirkungen waren episch. Ebenfalls abgesetzt nach nicht einmal 2 Wochen.<br />
<br />
Und nun Nummer 3: candesartan-biomo®<br />
Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist. Die Nebenwirkungsliste ist nicht wirklich lang. Aber die, die draufstehen, sind alleine schon aufgrund ihrer Häufigkeit bedenklich. Ich meine, 1 bis 10 Anwender von 100 ist echt mal ne Ansage. Und doch spricht man bei diesem Medikament von einer nebenwirkungsarmen Blutdrucksenkung. <br />
<br />
Überspringen wir einfach mal gute 7 Wochen - und kommen zum April. Bisher gab es nur eine Nebenwirkung, die dafür satt. Gelenkbeschwerden. Vom feinsten. Zeitweise war ich nicht mehr in der Lage auch nur mit Krücken zu laufen. Also auch diese mussten abgesetzt werden. <br />
<br />
Seit gut 3 Wochen nehme ich jetzt nichts mehr ein. Die Gelenkbeschwerden sind am abklingen, meine Beweglichkeit stellt sich ganz, ganz langsam wieder ein. Aber ohne Schmerzmittel geht es an manchen Tagen immer noch nicht. Aber . . . es wird.<br />
<br />
Dafür habe ich seit 3 Wochen auch keinen Kollegen mehr. Der "neue" Kollege hat unter diversen fadenschinigen Begründungen, und Abwälzung jeglicher Schuld auf mich, das weite gesucht. Nein, eigentlich versucht suchen zu lassen. Er hat mich beim Chef, bei der Personalabteilung sowie dem Betriebsrat hingehängt und mir die Schuld für all die Verfehlungen der letzten Monate in die Schuhe zu schieben versucht. Was ihm aber GsD nicht gelungen ist. Das meiste ist wieder auf ihn zurück gefallen. <br />
<br />
Aber . . . die Arbeit von 3 Leuten, die wir bisher zu zweit bewältigen mussten, liegt nun auf meinen Schultern. Mein neuer Chef sieht das Problem, kann aber auch nicht viel machen. Denn unser alleroberster höchster Chef hat einen totale Einstellungsstopp angeordnet. Nun, dann werden wir zukünftig eben nur noch in begrenztem Rahmen lieferfähig sein. Sagt mein neuer Chef. Und das das auch entsprechend "nach oben" kommuniziert worden sein. Dort wartet man ab, wie kritisch es werden wird, erwägt aber derzeit eine Verlagerung der Produkte ins Ausland.<br />
<br />
Wenn das also so weiter geht wie bisher, werde ich wohl über kurz oder lang ohne Aufgaben dastehen. Willkommen im Irrenhaus.</p><br />
<br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a><br />
Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-33253414161024627952016-01-15T13:10:00.000+01:002016-01-15T13:10:17.515+01:00Another year over and a new one just begun<p align="justify">Das vergangene Jahr gehörte zu den härtesten meines Berufslebens. Und das hat mich dann mein Körper auch mehrfach spüren lassen. 4 schwere Erkältungen in 3 Monaten sind schlichtweg nicht normal. Zwischen Weihnachten und Neujahr kam dann die Krönung mit fiebriger Bronchitis, Kehlkopf- und Nebenhöhlenvereiterung. Mich hat es komplett aus den Latschen gekippt. <br />
<br />
DbMva hat sich rührend um mich gekümmert. Aber wenn man krank ist, ist man ehrlich gesagt froh, wenn man einfach nur seine Ruhe hat. Das ging nur leider teilweise nicht. Ich bin –um des lieben Friedens willen- kurz nach Weihnachten bei seinen Eltern mit dabei gewesen. Man war sehr bemüht, den brüchigen Frieden aufrecht zu erhalten. Jedenfalls in meinem Beisein. Welche Äußerungen danach gefallen sind, weiß ich (noch) nicht. Und ehrlich gesagt, will ich es auch nicht wissen. <br />
<br />
Ich habe mit meiner gesundheitlichen Situation genug zu kämpfen. Aufgrund der (vermutlich im Herbst aufgegabelten) Virusinfektion bin ich stark angeschlagen und mein Blutdruck ist zum ersten Mal in meinem Leben in astronomischen Höhen. Solche Werte kennen weder meine Hausärztin noch ich von mir. Daher habe ich blutdrucksenkende Medikamente bekommen, die mich zusätzlich noch sehr ermüden. Eine Wirkung lässt sich allerding nicht feststellen bisher.<br />
<br />
Also schleppe ich mich, seit dem Go der Ärzte, täglich ins Irrenhaus und mache meine Arbeit. Der Kollege ist Montag mit der Diagnose Lungenentzündung zuhause geblieben. Mal schauen, wann der wieder kommen darf. So bleibt munter vieles liegen, was dringend wäre. Und was am besten gestern schon erledigt gewesen wäre, erzeugt Unmut bei den Empfängern. Zu Recht. Aber mehr als arbeiten können wir nicht. Unser neuer Chef versucht uns den Rücken frei zu halten und das entlastet ungemein. Wenigstens an dieser Front gibt es Entwarnung.<br />
<br />
Als Fazit für 2015 kann ich rückblickend nur sagen, dass es gut war einen neuen Chef zu bekommen. Ich hätte das psychisch nicht länger durchstehen können. Selbst mein Therapeut und meine Hausärztin sind sich darin einig, dass ich in 2016 dringend zur Kur fahren soll. Mal schauen, was die Krankenkasse dazu sagt. Den Antrag werde ich mir jedenfalls in den nächsten Wochen schicken lassen – sobald ich die Krankenkasse gewechselt habe.<br />
<br />
Für 2016 habe ich mir vorgenommen, abends eine Tagesinventur zu machen, eine Dankbarkeitsliste zu führen. Es ist schwer, sich an die wenigen guten Dinge zu erinnern, wenn die weniger guten sich so sehr in die Aufmerksamkeit drängen. Vielleicht schaffe ich es ja dann, ein wenig loszulassen.</p><br />
<center><a href="http://1.bp.blogspot.com/-5GwvgoB0aKs/VpjheUN2Z4I/AAAAAAAAFRc/znREe7TEeuU/s1600/Happy-New-Year-2016-Messages-in-English-Wishes.jpg" imageanchor="1" ><img border="0" src="http://1.bp.blogspot.com/-5GwvgoB0aKs/VpjheUN2Z4I/AAAAAAAAFRc/znREe7TEeuU/s320/Happy-New-Year-2016-Messages-in-English-Wishes.jpg" /></a></center><br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a><br />
Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-12460515874452584862015-11-19T15:40:00.003+01:002015-11-19T15:40:38.377+01:00Furcht besiegt mehr Menschen als irgendetwas anderes auf der Welt<i>Ralph Waldo Emerson</i><br />
<br />
<p align="justify">Ja, ich gebe zu – im Moment fürchte ich mich. Ich fürchte mich davor, morgen Abend in den ICE nach Frankfurt zu steigen.<br />
<br />
Mittwoch wurde ein herrenloses Gepäckstück wird bei der Schließfachanlage im Düsseldorfer Hauptbahnhof entdeckt. Stundenlange Sperrung. Ebenfalls Mittwoch (Nachmittag) wird in Bonn in der U-Bahn-Linie 16 ein verwaister Reisetrolley entdeckt. Die Bahn bleibt im Hauptbahnhof stehen. Mitfahrende müssen aussteigen, der Bahnsteig wird gesperrt. 3,5 Std Stillstand. <br />
<br />
Ebenfalls Mittwoch (Abend) löst ein herrenloser Koffer in der Schalterhalle des Münchner Hauptbahnhofs aus. Das komplette Gebäude wird von der Polizei evakuiert, der Zugverkehr eingestellt. 3 Stunden lang. Und das, nachdem erst am Morgen 3 herrenlose Gepäckstücke aufgefunden worden waren, die eine stundenlange Sperrung zur Folge hatten.<br />
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Heute Mittag (Donnerstag) wurde der Münchner Hauptbahnhof schon wieder geräumt aufgrund eines herrenlosen Gepäckstücks. Ebenfalls heute Mittag wurde der Frankfurter Fernbahnhof komplett geräumt - wegen eines verdächtigen Snackwagens in einem ICE. 1 Stunde Stillstand. Und ebenfalls heute Mittag wurde die Eingangshalle des Frankfurter Hauptbahnhofs gesperrt – wegen einer herrenlosen Aktentasche und eines abgestellten Rucksacks. Auch hier eine Stunde Stillstand.<br />
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Vier Städte in 24 Stunden<br />
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Und dann sitzt da ein Bundesinnenminister in einer Pressekonferenz und gibt Äußerungen von sich, die einfach Haarsträubend sind. „Einen Teil der Antworten würde die Bevölkerung verunsichern.“ Glaubt dieser Mann wirklich, das herrenlose Gepäckstücke die Bevölkerung weniger verunsichern? Gepäckstücke, die nach Aussagen des Bundespolizei-Sprechers Wolfgang Hauner "Auffallend oft von Flüchtlingen [sind]. Migranten, die unvorsichtig mit ihrem Gepäck umgehen. Sie denken sich nichts dabei, sind sich ihres Handelns nicht bewusst" [Zitat Ende]<br />
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Hallo? Es ist mit scheißegal, ob es Migranten sind, Deutsche, Österreicher oder Barbiepuppen. Aber lasst diese Leute die Einsätze bezahlen. Dann werden die Verursacher schon lernen, dass sie sich um ihr Gepäck zu kümmern haben. Das schweigt sich sicherlich ganz schnell herum. So ein Großeinsatz ist teuer<br />
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Ich jedenfalls habe Angst vor morgen. <br />
Eine Heidenangst.</p><br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a><br />
Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-35240339118120033012015-11-18T11:43:00.000+01:002015-11-18T11:43:39.995+01:00*sigh*<p align="justify">Seit über 2 Monaten habe ich nichts mehr von meiner Mutter gehört. Also mit ihr gesprochen. Das es ihr gut geht weiß ich nur durch Bilder die sie, und meine Schwester, im Fratzenbuch posten. Daher weiß ich auch, das sie grade erst -schon wieder- gemeinsam in den Urlaub gefahren sind. <br />
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Nicht, das sie mir das nicht hätte am Telefon erzählen können. Oder wenigstens eine Mail schreiben. Nein. Seit meinem letzten Anruf bei ihr nichts mehr. Ich weiß, ein Telefon funktioniert in beide Richtungen. <br />
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Eigentlich. <br />
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Zumindest aus meiner Richtung. Aus der anderen ist es scheinbar gestört, funktioniert es offensichtlich nicht. Zumindest nicht in meine Richtung. Zu meiner Schwester dafür um so besser. Minimum 2-mal/Jahr fahren die beiden gemeinsam in den Urlaub. <br />
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Manchmal frage ich mich, ob meiner Mutter bewusst ist, das sie zwei Töchter hat. Ich bin mir dessen nicht so ganz sicher. Eine traurige Erkenntnis, offenbar keine Rolle im Leben der Familie mehr zu spielen. Irgendwie nicht zu existieren.</p><br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-10226677922733104462015-11-11T12:28:00.001+01:002015-11-11T14:55:10.149+01:00Arschlochtage<p align="justify">Kennt ihr das? Ihr kommt morgens in die Arbeit und keine 30 Minuten später wisst ihr, dieser Tag kann nur noch verlieren. <br />
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Der eine Kollege, der seit einem Jahr Bescheid weiß, ignoriert die Absprache und baut richtig Mist (<i>Woher soll ich das denn wissen? Mir sagt ja keiner was</i>). <br />
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Der andere Kollege, dem man noch keine Antwort geben kann, weil man sie selber noch nicht weiß, nervt zum dritten Mal (<i>Ich muss das aber jetzt wissen. Wieso weißt du das nicht?</i>). <br />
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Der dritte Kollege hält sich nicht an Absprachen (<i>Ach so? Naja, ich hatte keine Lust mehr zu warten</i>). <br />
<br />
Der nächste wiederum macht so wie er meint und baut Mist (<i>Ach so? Ja, ne. Tut mir auch voll leid. Kann ich jetzt noch was dagegen tun?</i>). <br />
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AARRRGGGGHHHHHH.<br />
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Eigentlich lief es die letzten Wochen wirklich entspannt. Seit der neue Chef da ist, kommt wirklich fast alles zurück in geordnete Bahnen und ich kann einfach nur meinen Job machen. Mehr habe ich ja auch nie gewollt. Einfach nur das machen, wofür ich eingestellt wurde. <br />
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Der alte Chef hat ja alles stehen und liegen lassen und sich mit fliegenden Fahnen aus dem Staub gemacht. Nicht schön, nicht sehr kollegial, aber ich hatte nichts anderes erwartet.<br />
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Und jetzt das.<br />
Hinzu kommt noch die private Situation meines neuen Kollegen. Die ihn belastet und die seine volle Aufmerksamkeit erreicht. Blöd ist dann nur, dass er dadurch ein Aufmerksamkeitsdefizit in der Arbeit entwickelt hat und damit für mich zur Belastung wird. Denn den Schrott, den er veranstaltet, muss ich ausbaden bzw. wieder grade biegen. <br />
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Ich schaue mir das jetzt noch ein paar Tage an. Wenn sich dann nicht signifikant etwas verbessert, gehe ich zu meinem Psycho-Doc und ziehe die Reißleine. Ich stehe nervlich so sehr am Anschlag, dass ich mir selber eingestehen muss – ich kann nicht mehr. Ich mag auch nicht mehr. <br />
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Wieso bin ich eigentlich immer die Feuerwehr, die die Glutherde, Brandnester und Großbrände löschen muss die andere verursachen? Das steht SO nicht in meiner Stellenbeschreibung.</p><br />
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<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a><br />
Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-73426287881053427422015-10-01T18:00:00.000+02:002015-11-11T14:42:47.458+01:00September in Kroatien<div align="justify">Die eine Woche Kroatien war schön. Sowohl wettertechnisch, als auch von den mitsegelnden Personen. Die ersten Tage hatten tatsächlich die sehnlichst erhoffte Entspannung gebracht. <br />
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Gut, ein Arschloch ist immer dabei. Nur hatte ich es an dieser Stelle, bei dieser Person nicht erwartet. Dieser Tag war auch der einzige Tag, wo das Wetter eine Katastrophe war. Starkregen und Gewitter. Damit, dass sich das am Abend fortsetzen würde hatte ich nicht gerechnet. Und so war dann am vorletzten Tag der Urlaub für mich gelaufen. Komplett für die Tonne.<br />
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Es gibt trotzdem ein paar wenige Bilder der ersten Tage.</div><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://1.bp.blogspot.com/-pOAYnnHxllo/VkNDuUMKARI/AAAAAAAAFRA/3eesMOuNq9A/s1600/Kroatien_2727.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="285" src="http://1.bp.blogspot.com/-pOAYnnHxllo/VkNDuUMKARI/AAAAAAAAFRA/3eesMOuNq9A/s320/Kroatien_2727.jpg" width="380" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeH-XFJypJEb6nTUZBnLRMJ9VPpZQCifodvKjzat1xgkBe2dIGogfZu6m9_eB1DMvPT2sT1bQghlWwbMSUvxaiA_QXvjXwMA1p2AlZ0QCBpW_3AsM-hT3Gm-V1RziN1YNz00WsgDOTX_hs/s1600/Kroatien_2768.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="285" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgeH-XFJypJEb6nTUZBnLRMJ9VPpZQCifodvKjzat1xgkBe2dIGogfZu6m9_eB1DMvPT2sT1bQghlWwbMSUvxaiA_QXvjXwMA1p2AlZ0QCBpW_3AsM-hT3Gm-V1RziN1YNz00WsgDOTX_hs/s320/Kroatien_2768.jpg" width="380" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-9vbEiwb4VrU/VkNDusk81RI/AAAAAAAAFQ8/xUTunh14vK4/s1600/Kroatien_2855.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="285" src="http://3.bp.blogspot.com/-9vbEiwb4VrU/VkNDusk81RI/AAAAAAAAFQ8/xUTunh14vK4/s320/Kroatien_2855.jpg" width="380" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://3.bp.blogspot.com/-ANDQw15y99s/VkNDuxBD32I/AAAAAAAAFRE/jXbnGxvqCN8/s1600/Kroatien_2935.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="285" src="http://3.bp.blogspot.com/-ANDQw15y99s/VkNDuxBD32I/AAAAAAAAFRE/jXbnGxvqCN8/s320/Kroatien_2935.jpg" width="380" /></a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="http://2.bp.blogspot.com/-WUseR6U8lmQ/VkNDu5oLZqI/AAAAAAAAFRM/ts6ibde2nt8/s1600/Kroatien_2956.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="285" src="http://2.bp.blogspot.com/-WUseR6U8lmQ/VkNDu5oLZqI/AAAAAAAAFRM/ts6ibde2nt8/s320/Kroatien_2956.jpg" width="380" /></a></div><br />
<div align="justify">Ich würde wirklich gerne so euphorisch darüber breichten könne, wie ich es vom Ostsee-Törn konnte. Leider kämpfen mein Psycho-Doc und ich bis heute noch mit den Folgen des <a href="http://www.regenbogenwald.de/themen/trigger-als-ausloeser-psychischer-reaktionen.htm">Triggers</a>, der an diesem Abend in mir ausgelöst wurde.<br />
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Ein hartes Stück Arbeit wartet da noch auf mich/uns. Und das alles nur wegen eines Idioten, der sich nicht im Griff hatte.</div><br />
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<a href="http://www.mylivesignature.com/" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="background: transparent; border: 0 !important;" /></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-47715582619497629142015-09-08T16:36:00.000+02:002015-11-11T14:57:31.344+01:00Vergiss die Vergangenheit.<i><span style="font-size: 90%;">Nelson Mandela (* 18. Juli 1918; † 5. Dezember 2013)</span><br />
<span style="font-size: 75%;">Südafrikanischer Anti-Apartheid-Revolutionär und Politiker)</span></i><br />
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<p align="justify">Als ich mich vor kurzem mit meinem neuen Kollegen über unsere Ex-Partner unterhielt, hat er mir ein Bild seiner Ex gezeigt. Worauf hin ich dann im www nach einem Bild vom meinem gesucht habe. Dabei stolperte ich über sein GooglePlus Profil, in dem drei Kinder abgebildet waren. <br />
<br />
Nun gut, er hat sich 2008 von mir getrennt, wieso sollte er heute keine Kinder haben? Allerdings machte mich das älteste Kind sehr stutzig. Denn das sah aus wie ein Schulkind. Also –grob geschätzt- 6 bis 7 Jahre alt. Hmpf. 2015 minus 2008? Ergibt 7. Dann wäre er aber sehr fleißig gewesen mich zu ersetzen . . . <br />
<br />
Neugierig, wie Frauen nun einmal sind, habe ich dann weiter gesucht. Was ich dann allerdings fand, hat selbst mir die Sprache verschlagen. Ich möchte seine Familiengeschichte hier jetzt nicht aufdröseln, so viel Privatsphäre möchte ich dann doch gewähren. Aber im Prinzip eine Shakespeare-Inszenierung mit Liebe, Schuld, Verrat, Drama, Intrigen, Mord und Totschlag. <br />
<br />
Je weiter ich in diesen Sumpf vordrang, umso mehr kam eine sehr menschliche Genugtuung, teilweise bösartiger Natur. Gebe ich ganz offen zu. Die aber schlussendlich in Mitleid umschlug. Er ist ein wirklich armes Würstchen, wird es auch immer bleiben. Kann ich nicht anders ausdrücken. <br />
<br />
In meinen Augen hat er für sein Verhalten seine „<i>Strafe</i>“ bekommen, mit der er leben muss. In unserem letzten Gespräch 2008 hatte ich am Telefon zu ihm gesagt „Viel Glück. Du wirst es brauchen.“ Er hatte keines. Im Gegenteil. Ganz im Gegenteil.<br />
<br />
Für mich ist das Puzzle endlich vollständig. Zu mir hat er immer gesagt "<i>Die Entscheidungen, die wir treffen, bestimmen das Leben, das wir führen</i>". Nun - seine Entscheidungen waren offensichtlich nicht die besten. Muss ich mal so feststellen. Aber gut, er soll seines Weges gehen. Nach all dem, was ich über seiner Vergangeheit, über ihn, gelesen habe, muss ich sagen . . . ich bin glücklich. <br />
<br />
Glücklich mit dem, was ich jetzt habe.<br />
Glücklich mit dem Mann an meiner Seite, der das größte Geschenk meines Lebens ist.<br />
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Einfach nur glücklich.</p><br />
<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a><br />
Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-52318414061924593532015-09-05T09:30:00.000+02:002015-09-05T09:30:00.424+02:00Brüchiger Friede<p align="justify">In gut 2 Wochen fahren dbMva, ich, der Bruder des bMva und noch 3 weitere Personen zu einem gemeinsamen Segelurlaub. In die ursprünglichen Planungen war auch der Vater der beiden involviert.<br />
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Leider gab während des letzten Urlaubs des bMva Probleme mit dem Verhalten seines Vaters, der behauptet hatte, im Namen seines Sohnes zu handeln. Was so aber nicht der Wahrheit entsprach. Er hat ihn darüber auch noch in Unkenntnis gelassen, weswegen die ganze Blase nach der Rückkehr platzte. <br />
<br />
Verständlicherweise war dbMva mehr als nur ungehalten, weswegen sein Vater jetzt spontan und rigoros entschieden hat, dass er „keine Lust mehr zum Segeln“ hat. Dass er damit nicht seinen Ältesten <i>bestraft</i>, sondern den Jüngeren, auf dessen Yacht er Gast gewesen wäre, und der nun keine vollständige Crew zusammen bekommt –er hatte anderen wegen seines Vaters abgesagt– ist ihm völlig egal. Daher rücken wir nun zusammen und fahren mit 6 Personen, statt 4. Wird es halt kuschelig.<br />
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Zum Geburtstag dbMva haben sich seine Eltern nicht gemeldet. Was ich allerdings mehr auf die Tatsache geschoben hatte, das er ihnen „verboten“ hat, ihn ständig zu kontaktieren, wenn wir zusammen sind. Also ich bei ihm oder er bei mir. Was aber auch wieder eine Verdrehung der Aussage ist. Er hat einfach nur keine Lust auf die ständigen Diskussionen in der wenigen Zeit, die wir an diesen Tagen gemeinsam haben. Daher hat er ihnen gesagt, sie sollen nur anrufen, wenn es etwas Dringendes gibt, das sofort geklärt werden muss. Gut, Geburtstagswünsche scheinen offensichtlich nicht darunter zu fallen. <br />
<br />
Ich finde es ziemlich merkwürdig, was grade in dieser Familie abgeht. Aber ich will mich nicht aufregen. Seine Eltern sind dem Alter nach erwachsene Menschen, auch wenn das manchmal nicht so wirkt. Sollen sie machen, was sie wollen. Denn - es ist nicht meine Familie. Mit der habe ich so meine eigenen Probleme...<br />
<br />
Das nun eine brüchiger Scheinfriede herrscht, macht mich etwas nervös. Ich kenne die Eltern nun doch schon eine Weile und kann mir nicht vorstellen, das es das jetzt gewesen ist. Irgendwer tritt immer nach.</p><br />
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<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a><br />
Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-36195011970106854612015-09-03T07:00:00.000+02:002015-09-03T07:00:08.553+02:00Herbst.<br />
<center><a href="http://4.bp.blogspot.com/-uA-t5EHfVp0/VebO1C_fmWI/AAAAAAAAFQU/2UZ8Q9vnIOU/s1600/IMG_0635.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="227" src="http://4.bp.blogspot.com/-uA-t5EHfVp0/VebO1C_fmWI/AAAAAAAAFQU/2UZ8Q9vnIOU/s320/IMG_0635.JPG" width="380" /></a><br />
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<span style="font-size: 90%;">Nebel hat den Wald verschlungen, der dein stillstes Glück gesehn;<br />
Ganz in Duft und Dämmerungen will die schöne Welt vergehn.</span><br />
<i><span style="font-size: 75%;">Hans Theodor Woldsen Storm (1817 - 1888), <br />
deutscher Schriftsteller und Lyriker</span></i></center><br />
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<a href="http://www.mylivesignature.com/" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="background: transparent; border: 0 !important;" /></a>Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-37104669531712709502015-09-02T10:23:00.000+02:002015-09-02T11:36:43.577+02:00Zeitenwende<p align="justify">Bedeutung: Übergang, Wende von einem für wesentlich erachteten Zeitabschnitt (Ära, Epoche) zum nächsten.<br />
<br />
Gestern brach nun eine neue Zeit an. Ciao Ex-Chef, herzlich Willkommen Neu-Chef. Zumindest offiziell. Gekümmert hat sich unser neuer Chef bereits seit Letzter Woche um uns, da Ex-Chef ganz offensichtlich kein Interesse mehr daran hatte. <br />
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Und jeden Tag muss ich sagen – ich bin positiv überrascht. Jeden Tag gewinnt der neue Chef mehr Platz in meinem (Mitarbeiter-)Herz. Er kommt jeden (!) Morgen vorbei, macht kurze Besprechung, ob was gibt, ob was geklärt werden muss, ob er irgendwas erledigen muss oder wir geben ihm einfach nur Einblicke in die Abläufe.<br />
<br />
Dinge, die seit gut 1 Jahr unerledigt geblieben waren, werden nach kurzem Überlegen dann sofort entschieden – oder notiert und dann so bald wie möglich geklärt. Der Rückstau an Altlasten sinkt. Langsam, aber dennoch stetig. Ich fühle mich das erste Mal seit langem entlastet. <br />
<br />
All das, was ich in den letzten qualvollen Monaten aussitzen oder ertragen musste, ist im Moment komplett vom Tisch gefegt. Man merkt schon, dass Neu-Chef ein Interesse an einer guten Zusammenarbeit hat. Man merkt aber auch, dass Neu-Chef 15 Jahre älter ist als Ex-Chef. Diese Geltungssucht, dieses Karrieremachen um jeden Preis, ist einfach nicht wichtig.<br />
<br />
Im Moment sehe ich meine Motivation wiederkommen.<br />
Ganz vorsichtig. Ganz langsam. Aber ich sehe sie.<br />
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Das wird vielleicht doch noch ein schöner Herbst.</p><br />
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<a href="http://www.mylivesignature.com" target="_blank"><img src="http://signatures.mylivesignature.com/54491/218/C9B4F9C36F654C4ECA07779F5A8FA759.png" style="border: 0 !important; background: transparent;"/></a><br />
Matildahttp://www.blogger.com/profile/14801838942898011484noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-625692441461918235.post-73262170863410741822015-08-12T13:02:00.003+02:002017-10-30T18:57:15.099+01:00Gespräche<p align="justify">Da ich in weniger als 3 Wochen offiziell einen neuen Chef haben werde, sah sich der derzeitige Noch-Chef bemüßigt, ein Gespräch mit mir führen zu müssen. Eigentlich hätte er dieses Entwicklungsgespräch bereits im ersten Vierteljahr machen müssen, aber ... Müssen wir nicht weiter drüber diskutieren.<br />
<br />
Nun ist es so, das Entwicklungsgespräche dazu dienen sollen, die Fördermaßnahmen und Ziele des neuen Jahrs gemeinsam festzulegen. Mitte August ist das natürlich sehr sinnig. Als dann die Frage kam, welche Ziele ich mir denn für 2015 gestellt hätte blieb mir nur zu sagen „<i>Das Irrenhaus hier überleben</i>“. <br />
<br />
Ja, er musst erst einmal schlucken, aber dann zugeben das ich mit dieser Aussage den Nagel auf den Kopf getroffen habe. Es ist ein Irrenhaus geworden. Produktionspläner sind Makulatur, Aufträge kommen mehr oder weniger nur noch auf Zuruf und wir müssen reagieren. Personell sind wir völlig unterbesetzt, die Planungen für 2015 sagen allerdings, dass man nur 0,9 Mitarbeiter benötigen würde um alles zu erledigen.<br />
<br />
Letztendlich wird es nun darauf hinauslaufen, dass wir die ganze Karre hier sehenden Auges an die Wand fahren lassen müssen. Denn mit mehr als 70 % ungeplanten Aufträgen können wir nicht mehr reagieren. Denn mehr als arbeiten geht einfach nicht und ein Feldbett stelle ich mir hier nicht rein.<br />
<br />
Mein Noch-Chef hat also den Entwicklungsbogen ausgefüllt – in seinen Worten. Mal schauen, was da wortwörtlich drin stehen wird, wenn ich den zur Unterschrift bekomme. Immerhin steht mir ein Vetorecht zu. Außerdem will er von mir noch einen Gefährdungskatalog „zur Bewertung der psychosozialen Faktoren, Stressfaktoren und Energieressourcen am Arbeitsplatz“ ausgefüllt haben. Sind ja nur 5 Seiten … Ich hab ja sonst nix zu tun.<br />
<br />
Egal.<br />
Nur noch 7 Arbeitstage, bis mein zukünftiger Chef aus dem Urlaub zurück ist und der fließende Übergang beginnen wird. In 10 Arbeitstagen ist mein neuer Kollege ebenfalls aus dem Urlaub zurück – und ich kann dann mit dbMva für 2 Tage frei machen. Bis zum nächsten Urlaub sind es allerdings noch 36 Tage. <br />
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Krönchen richten, tief durchatmen und weitermachen.<br />
Irgendwie wird das alles schon funktionieren.<br />
Mehr oder weniger.</p><br />
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