Freitag, 15. Januar 2016

Another year over and a new one just begun

Das vergangene Jahr gehörte zu den härtesten meines Berufslebens. Und das hat mich dann mein Körper auch mehrfach spüren lassen. 4 schwere Erkältungen in 3 Monaten sind schlichtweg nicht normal. Zwischen Weihnachten und Neujahr kam dann die Krönung mit fiebriger Bronchitis, Kehlkopf- und Nebenhöhlenvereiterung. Mich hat es komplett aus den Latschen gekippt.

DbMva hat sich rührend um mich gekümmert. Aber wenn man krank ist, ist man ehrlich gesagt froh, wenn man einfach nur seine Ruhe hat. Das ging nur leider teilweise nicht. Ich bin –um des lieben Friedens willen- kurz nach Weihnachten bei seinen Eltern mit dabei gewesen. Man war sehr bemüht, den brüchigen Frieden aufrecht zu erhalten. Jedenfalls in meinem Beisein. Welche Äußerungen danach gefallen sind, weiß ich (noch) nicht. Und ehrlich gesagt, will ich es auch nicht wissen.

Ich habe mit meiner gesundheitlichen Situation genug zu kämpfen. Aufgrund der (vermutlich im Herbst aufgegabelten) Virusinfektion bin ich stark angeschlagen und mein Blutdruck ist zum ersten Mal in meinem Leben in astronomischen Höhen. Solche Werte kennen weder meine Hausärztin noch ich von mir. Daher habe ich blutdrucksenkende Medikamente bekommen, die mich zusätzlich noch sehr ermüden. Eine Wirkung lässt sich allerding nicht feststellen bisher.

Also schleppe ich mich, seit dem Go der Ärzte, täglich ins Irrenhaus und mache meine Arbeit. Der Kollege ist Montag mit der Diagnose Lungenentzündung zuhause geblieben. Mal schauen, wann der wieder kommen darf. So bleibt munter vieles liegen, was dringend wäre. Und was am besten gestern schon erledigt gewesen wäre, erzeugt Unmut bei den Empfängern. Zu Recht. Aber mehr als arbeiten können wir nicht. Unser neuer Chef versucht uns den Rücken frei zu halten und das entlastet ungemein. Wenigstens an dieser Front gibt es Entwarnung.

Als Fazit für 2015 kann ich rückblickend nur sagen, dass es gut war einen neuen Chef zu bekommen. Ich hätte das psychisch nicht länger durchstehen können. Selbst mein Therapeut und meine Hausärztin sind sich darin einig, dass ich in 2016 dringend zur Kur fahren soll. Mal schauen, was die Krankenkasse dazu sagt. Den Antrag werde ich mir jedenfalls in den nächsten Wochen schicken lassen – sobald ich die Krankenkasse gewechselt habe.

Für 2016 habe ich mir vorgenommen, abends eine Tagesinventur zu machen, eine Dankbarkeitsliste zu führen. Es ist schwer, sich an die wenigen guten Dinge zu erinnern, wenn die weniger guten sich so sehr in die Aufmerksamkeit drängen. Vielleicht schaffe ich es ja dann, ein wenig loszulassen.




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