Er ruft an, fragt wie es mir geht, ob er irgendwas für mich tun kann. Wie es meiner Freundin geht und das wir uns melden sollen wenn wir mehr wissen. Dann lässt er mal seine Connections spielen damit sie hier in ein Krankenhaus verlegt werden und eine eventuelle Folgetherapie hier gemacht werden kann.
Schönes Gefühl.
Lange vermisstes Gefühl.
Das Mann sich um mich Gedanken macht.
Wenn das nicht Matildenengelchen und Matildenteufelchen wären, die es sich mal wieder ganz gemütlich auf beiden Seiten meines kleinen, dummen Hirns einrichtet haben und ihre (dummen) Scheingefechte durch eben jenes führen.
Ja - Nein - Ja - Nein - Aber vielleicht doch - Nein - Ja, aber - Nein - Ja, aber – Nein ...
Ich erwürge sie.
Alle beide.
Eigenhändig.
Dann komme ich irgendwann hoffentlich auch aus diesem Gedankenkarussell heraus, in das ich mich grade wieder mal hineinmanövriert habe.
Und trotzdem ist es schön zu fühlen, das er ein guter Freund ist, der sich Sorgen um mich macht … selbst wenn das Matildenengelchen Unrecht haben sollte. Aber ich hoffe immer noch, dass mein Engelchen den Sieg davon tragen wird.
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Voll der Hoffnung
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