Montag, 22. Oktober 2012

Verliebt in deine dunkelbraunen Augen

„ich bin verliebt in deine dunkelbraunen augen
der erste blick von dir hat mich total verwirrt
ein ganzes leben lang in diese augen schauen
vom ersten augenblick hast du mein herz verführt“

Ein wunderbares Wochenende, ein wirklichwirklich wunderbares Wochenende. Zum ersten Mal seit Monaten eine tiefenentspannte Hinfahrt mit dem Zug, ohne auch nur eine einzige Störung. Keine einzige. Seit 6 Monaten kein einziger Störfaktor.

Der erwiesenermaßen beste Mann der Welt hat mich (wieder mal) am Bahnhof abgeholt. Und da der Zug auf die Minute pünktlich war hatten wir tatsächlich noch Zeit meine Klamotten in seine Wohnung zu bringen - bevor wir zum Heimspiel gefahren sind.

Die Kumpels aus seinem Fanclub sind echt schräg, aber nett. Hat Spaß gemacht, mit ihnen im Fanblock zu stehen und den Sieg der SGE über Hannover 96 zu feiern. Eigentlich ist es egal, gegen wen die SGE gewonnen hat . . . die Jungs waren nur glücklich, dass es wieder ein Sieg war. Der hinterher auch noch gründlich gefeiert und begossen wurde.

Da in FFM die Geschäfte bis Mitternacht geöffnet haben, sind wir anschließend noch zum Einkaufen gefahren. Es ist für mich immer wieder erstaunlich, wie gut wir auch beim Kochen harmonieren. Ich hatte einfach Lust auf „irgendwas mit frischen Pilzen“ . . . was er dann für mich auch gezaubert hat - am Sonntagabend.

Samstagabend haben wir dann gemeinsam auf dem Sofa verbracht, Musik hören, einen Dram Isle of Jura dazu . . . einfach den Tag ruhig ausklingen lassen. Ich war nach einer miesen Nacht allerdings so müde, das ich zum ersten Mal vor ihm ins Bett gegangen bin da ich sonst fast auf dem Sofa eingenickt wäre.

Die Bettdecke, die er für mich besorgt hat, ist übrigens wirklich perfekt. Leicht, warm, kuschelig. Der Winter kann wirklich kommen. Und da ich so zufrieden damit bin, hat er für sich entschieden, sich selber auch noch ein dazu passende „Männerdecke“ zu holen. Er hat im übrigen auch noch neue Bettwäsche gekauft - kuschelweiche Biobaumwolle.

Am Sonntagmittag sind wir dann mit dem Motorrad los, da es vermutlich das letzte wirklich schöne Wochenende sein würde. Und es war ein wirklich schöner Tag für eine Tour. Gut, im Spessart war es stellenweise nebelig und somit auch scheiße kalt. Etwa zur Halbzeit hatte ich das Gefühl, das mir die Beine abfrieren würden. Der erwiesenermaßen beste Mann der Welt hat sich dann für eine Änderung der Tour entschieden, da auch er keine Lust mehr hatte zu frieren.

Aber abgesehen davon war es eine schöne Motorradtour. Und vor allem für mich eine gute Chance, den Stress der letzten Wochen aus dem Leib zu bekommen. Ich habe mich hinterher jedenfalls um ein vielfaches besser gefühlt, als noch am Freitagabend.

Nach der Tour hat er dann für mich gekocht. Lammlachse mit frischen Pilzen, abgelöscht in Rotwein und Fusili. Und den restlichen Rotwein haben wir dann dazu geleert. Dieser Mann ist echt ein genialer Koch und ich liebe es, von ihm bekocht zu werden. Hach ja. Einfach so schön.

Abends sind wir dann noch spazieren gegangen, und haben uns (wieder mal) über unsere Expartner unterhalten. Ich weiß jetzt wieder ein bisschen mehr über meine Vorgängerin, und auch ein bisschen wieso diese Beziehung gescheitert ist.

Aber wenn das nicht passiert wäre, hätte ich ihn nicht kennengelernt und wäre nicht mit ihm zusammen. Irgendwas Gutes entsteht aus jedem Scheitern. Wenn mein Ex mich im November 2008 nicht auf so unnachahmliche Weise abgeschossen hätte, dann wäre ich kein Single gewesen letzten Herbst - mit genügend weitem Abstand zu diesem [anderen] Mann.

Und wenn dann noch von ihm als Antwort auf mein „Die blöden Mücken lieben mich“ ein simples „Ja und? Ich dich doch auch“ kommt . . . dann ist frau erst einmal sprachlos.

Und dann plötzlich aus tiefstem Herzen dankbar.

Dankbar für diesen Mann, dieses Wochenende, diesen Tag . . . ach, einfach dankbar, dass sie diesen besonderen Mann kennen lernen durfte. Und die Frau an seiner Seite sein darf.

2 Kommentare:

  1. Liest er hier mit? Was für schöne Worte für ihn ...

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  2. Nein, er liest nicht mit. Zumindest habe ich ihm nie von meinem Blog erzählt.

    Sollte es trotzdem so sein - nun, dann ist es eben so. Ich schreibe nicht für ihn, sondern für mich. Einfach um meine Gedanken mal für mich selber festzuhalten.

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Punkt.

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