Montag, 28. April 2014

Gott ist ein Arschloch

In den letzten Monaten war es einfach nur entsetzlich stressig. Kollege 4 Wochen im Urlaub, daher mit allem alleine gelassen. Währenddessen aber Kooperantenbetreuung, inkl. der Vorbereitungen dafür. Neuübernahmen, die seitens des Teamleiters falsch priorisiert und terminiert worden waren. Und als Krönung einen Teamleiter, der einen wissentlich ins offene Messer schubst um seine Macht zu demonstrieren. Und so weiter.

Letzte Woche war zum ersten Mal Licht am Ende des Tunnels zu sehen. Zum ersten Mal in diesem Jahr. Zum ersten Mal in diesem Jahr hatte ich das Gefühl, es könnte so etwas wie Entspannung zu erahnen sein.

Bis zum Samstagmittag war ich immer noch dieser Ansicht. Doch dann kam eine SMS mit dem Inhalt, das mein Kollege (btw der einzige, den ich überhaupt noch habe) meine Worte „Fahr vorsichtig“ hinsichtlich seiner Motorradtour am Freitag nicht so ganz ernstgenommen hat. Er würde in der Unfallklinik mit Schulterblattbruch liegen. Aber er wünscht mir trotzdem ein schönes Wochenende.

W T F ?!
Scheiße.

Ich bin schon wieder alleine und muss den Laden schmeißen? Das kann nur ein ganz, ganz schlechter Scherz sein. Ist es aber wohl leider nicht. Wie lange er nun tatsächlich ausfallen wird, weiß ich noch nicht. Aber ich hoffe, dass er sich heute noch meldet.

Ja, natürlich bin ich froh, das nicht mehr passiert ist. Natürlich. Er ist ein toller Kollege, den ich schätze. Aber das hilft mir jetzt nichts. Ich hab den Scheiß an der Backe.

Mal schauen, was sich mein oberster Chef jetzt einfallen läßt. Mit meinem Teamleiter habe ich seit 2 Wochen nicht mehr reden können. Der findet den Weg aus seinem Büro hierher nicht mehr. Nicht, das es mich interessieren würde. Hab ich meine Ruhe. Ist auch nicht verkehrt.





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